Gemeinsam haben das Centrum pro komunitní práci západní Čechy (CpKP) und die Volkshochschule im Landkreis Cham e.V. (VHS) in diesem Projekt für zehn kulturelle Sehenswürdigkeiten bzw. Traditionen im ehemaligen Sudetengebiet in Westböhmen aufgezeichnet, wie diese in den letzten Jahren wieder neues Leben und höhere Wertschätzung erlangen konnten.

Darunter befanden sich die Kirchen in Hammern, Maria Stock, Böhmisch Domaschlag und die St.-Anna-Kirche in Plan bei Marienbad. Das größte Denkmal in unserer Auswahl ist das Prämonstratenserinnenkloster in Chotieschau. Desweiteren wurden die städtische Denkmalzone der Stadt Neumarkt, die verschwundenen Orte Grafenried und Haselbach, die Gedenkstätte der Bergsynagoge in Hartmanitz, die Erneuerung der Passionsspiele in Höritz im Böhmerwald sowie das Adalbert-Stifter-Museum in Oberplan beschrieben.

Diese Dokumentation war nur mit Unterstützung von tschechischen und deutschen Interviewpartnern möglich, die an den einzelnen Orten in die Erneuerungsprozesse involviert waren. Allen „wiederentdeckten Schätzen“ gemeinsam ist, dass ihre Wiederentdeckung das kulturelle Leben – und damit auch die touristische Attraktivität der Region – nachhaltig bereichert. Wir würden uns freuen, wenn die Beschreibungen Sie zu einem Besuch der „Wiederentdeckten Schätze im Sudetenland“ verleiten könnten. Darüber hinaus hoffen wir, dass noch nicht wiederentdeckte Orte und Traditionen im Sudetenland davon profitieren, indem tschechische und deutsche Initiatoren ermutigt werden, ähnliche Prozesse anzustoßen – wie die Dokumentationen zeigen, setzt sich der letztliche Erfolg immer aus vielen kleinen Schritten und einer guten Partnerschaft der beteiligten Akteure zusammen. Also finden Sie andere Interessierte, lassen Sie sich nach dem ersten Rückschlag nicht entmutigen und entdecken Sie gemeinsam andere Schätze, die noch auf ihre Wiederentdeckung warten.

Die Geschichten der Sehenswürdigkeiten und Traditionen werden auf dieser Internetseite, in der dazugehörigen Ausstellung und Publikation vorgestellt.